Freier Journalismus

in der Fake Society. In die Perfektion getaucht wie ein Schokohase aus Ritalin. Allerdings bevorzugt der Journalismus Modernist, dem es um Reformation und Resistance gegen die abgrundtiefe Dummheit der Höhlenmenschenmentalität gelegen, eine E(a)s(a)y Going Popcornartikelphase, in der sich lesen wieder zu rentieren beginnt.

Es scheint zum Teile so, das die Goetheinstitute versagten

, es ist die Seuche selbst, die Sinnlosigkeit vieler Information, weil wiedergekäut oder unreflektiert, die wohl auch zu unbewusst vorgenommer Reduktion ihrer Aufnahme führt. Aus Selbstschutz. Der Qualitätsverlust ist ein Eingeständnis des Defizites an Ethischer und praktischer Bemühung seine Ambitionen über den eigenen Horizont von Karriere und Bubble hinaus zu entkoppeln.

Man steht als Persönlichkeit immer auch in einem Spiegelkabinett des eigenen hedonistisch orientierten Narzissmus. Aber die Hilflosigkeit ist gespielt, es ist eine Frage der Mentalität und Willfährigkeit, die zu den gegenwärtigen Auswüchsen in unserer pseudofeinen und pseudofreien Gesellschaft führt.

Journalismus davon nicht nur nicht ausgenommen, an Novak wie Salomon, an all den lose verbandelten in der zweiten reihe ist dies noch viel deutlicher. Der Begriff ist zu retten, Aber all das begann bereits früher, wir sind alle miteinander zu lange zu leger gewesen. Metoo erstaunt viele aus dieser Welt und Epoche, wenn Arschloch sein sich natürlich anfühlte, innerlich korrupt alles ist was man eigentlich ist.

Und diese Phänomene nehmen trotz eines Anderen hier ausführlich gefeierten Trends gleichzeitig zu. Sich nur an den Wundern und Schönheiten des Change zu erfreuen und zu befeuern würde aber in dieselbe Filterblasenmentalität führen und die Distanzen zwischen den Lagern immer mehr erweitern.

Was Not tut ist ein mediatorisches Entgegenkommen, weil es sonst in einer Art Lagermentalität kontinentale Zuordnungen geben wird.

Auf sich und den eigenen Anspruch regierte und reduzierte Planetensysteme. Vielleicht ist die Phase der Weltraumkolonisation die endgültige Spaltung in Stämme. Den Nazis ihr Planet. Den Mormonen. Den Radfahrern. Den Frugalen. Den Ungeimpften. Und ich denke künstlerisch und zukunftsschriftstellerisch ist Megaverse eine Vision dessen wie sich bereits heute so manche Stadt organisiert, wie sich Gruppierungen bilden, anstatt einen diversen Austausch herzustellen.

Das globale multikulturelle und emotional intelligente Agieren ist auf dem Vormarsch, aber bekommt Gegenwind aus dem Lager der Angstzerfressenen, der Gierigen und der Einfältigen. Wobei die Einfalt oftmals eine Filterblase für sich ist. Eine, die erst einfältig machen kann.

Unterschätz mir dieses Wort nicht, Gewandte!

Und falsch verstandener Toleranz für rückständigstes hirnfreies Agieren wie es in einem dritten Jahrtausend von Gesellschaften, ganzen Religionen oder Organisationen vorgeschrieben und gesetzlich gebeugt erstaunliche Peinlichkeit bei planetarer Betrachtung erzeugt.

Journalist zu sein

ist mir demnach auch einfach die Wirklichkeit untersuchen, sie in kleinen oder großen Popup Writings demaskieren ohne auf die Zugehörigkeit achten zu müssen. Die ureigenste Sehnsucht gruppiert zu sein, sich in der Höhle aneinander zu kuscheln ist mir auch mir eigen und im Wettstreit um Aufmerksamkeit nahe am Sexus und der Foodiementalität.

Der Entscheidungsprozess dahin ist ein Reflektor, stößt einen in ein Außerhalb und reduziert alle möglichen Schnittmengen, deshalb trete ich die Flucht nach vorne an, den Diskurs mit den Wenigen die vielfach sein möchten, ein Vielfacher auch vielfach zu geben hat. Es ist Galaxienverschmelzung entgegen atomarer Leere. Vorbeiziehen in Kreisen ohne sich jemals zu berühren.

Wahrscheinlich , wie in der Kunst, im Mediawahn, ist einzig der freie Journalismus, gebeugt in temporärem Team, eine adäquate Konzeption. Vermischt im Aquarelltanz des Bloggens. Aber immer an notwendigen roten Zone , im besten Sinne hinter den Linien.

Mein Journal ist mein Report.

Ich recherchiere, agiere, fasse, frage nach und huldige auch mal. Für mich sind die Vorbilder eindeutig seltene Giganten wie Tom Wolfe, ich kann nichts mit dem bigotten Puritanen Hinterwald Average, außer eben um ihn eintauchend zu entschreiben.

In der ungefragten Gemeinschaft durchlebe ich ja auch, ich stolperte und stolpere wie jeder andere über Unzulänglichkeit, genetischen und gesellschaftlichem Borderline.

Ich bin so much more voller made aus diesem abgeladenen Halbmist als ich gern wäre. Mir stumpft heute noch mein Schädel weil ich in die

Müllfalle

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ging. In Gratisblättern wortwörtlich verwirklicht. In das was du dir zuführst kommt auch aus dir heraus. Aber das wäre zu kurz gegriffen, das tiefere Übel liegt im Dschungel des Werbens und der PR verborgen. Ich lebe gut im Widerspruch, aber benenne ihn.
Nein, mein Wirken ist auch in dieser Branche entkoppelt.

Der Schlüssel ist meist die Mindfulness. Die Verweigerung des großen Bullshit.

Und ich bin so weit nötig dennoch im Benefit. Ich kann mit vielen und jedem, ich bin nicht so verachtend und verurteilend wie meine Texte den Anschein erwecken, es ist mir eher eine staunende Ehre mit Menschen und Wesen und Dingen aller Arten und Welten zu connecten, ich bin begeisterungsfähig und infizierbar, habe aber bestes Langzeitimmunsystem und meinem Schutzengel ist nichts Menschliches fremd, er setzt nur neuerdings weitläufige und hoch konzeptuelle Prioritäten.

Es ist ein chronistisches Bedürfnis, eine ewige und eigentlich auch ewig verjüngende Neugier, meine Naivität ist zauberhaft, ich lieb sie sehr. Ich kann mich noch einlassen und überwältigen von barem Unsinn, von völliger Destruktion. Meine Schwingung ist selbstsicher genug, Undercover wäre ein unpassendes Wort, ich bin sanft. Ich kuschle.

Ich bin mehr ein Taoist und in der Tradition des Zen. Journalismus und Kunst sind für mich ebenso nahe verwandt, wie Geschäft, Zukunft, Veränderungsarbeit, es ist eine Art filigrane Taschenuhr die sich in mir justiert, nach langem Suchen der richtigen Balance ihrem raum zu geben. Die Rädchen meine Systems sind ein Garten der Lust Aber mir ist bewusst das es in beide Richtungen ausschlagen kann, das Tryptichon von Bosch erzählt uns soviel.

Es gibt eine unendliche Menge an geöffneten Türen, die Welt ist ein einziger Leak geworden, manche Artikel oder Tweets oder Videos oder auch Kunstwerke, manche Irrungen, überall, an jeder Straßenecke warten Wunder, neue Welten, oftmals wir in einem Nebensatz ein ganzes Universum zur Recherche freigegeben.

Wir wissen intuitiv das immer nur die Spitze des Eisberges ans Tageslicht gerät. das ist eine Art menschliches Gesetz, welchem nur mit Bewusstem leben entgegnet werden kann. Mit Jahrtausenden eines solchen.

Wo wir gerade beginnen. Meine Taschenlampe ist nuklear, aber es ist auch zu leicht, in all den Jahren wurde dermaßen viel unter Teppiche gekehrt, in Schließfächern versteckt, auf Nummernkonten deponiert, die unbeschreibliche Beüberreicherung einer ganzen Generation.

Und in einer Aufwallen ihrer widerwärtigsten Aspekte ist gerade Vergangenheit eine sichtbare Solution, ein Backslash und ein schamlos gierender Akteur. So viel zu recherchieren, so viel zu hinterfragen.

Und dem Journalismus ist es ebenso , er ist noch kein lange differenziertes und ausgewogene Kulturgut, er leidet an den selben Schwächen und Stärken wie seiner Produzenten und Besitzer Auch hier ist wirklich Schönes und Hoffnung erzeugendes im Entstehen oder wird verteidigt, Menschen sind längst aus dem Trott getreten, ob bei Ärzte ohne Grenzen oder Reportern. Aber man sieht auch die Gefährdungen.

Und die Scheu, der Wahn ist (auch) mit seiner eigenen Waffe zu schlagen. Deshalb liebe ich die Unschärferelation, sie spiegelt in eine Menge meiner Arbeiten. Die dichterische Freiheit in Anspruch nehmend und im selben Atemzug auf die Journalistischen pochend.

Ein Journalist, mit dem fotografischen Aspekt beschäftigen wir uns in anderen Zusammenhängen, ebenso dem ( Doku )Filmaking, ein Journalist ist immer auch ein Storyteller, ich liebe es meine inneren wie äußeren Reisen und Erlebnissen diese Struktur mitzugeben. Nicht jene die vielleicht erwartet werden würde.

Das Wichtigste ist der persönliche Stil. In nahezu jedem kreativen oder innovativen Zusammenhang.

Alles andere werden eines Tages Roboter übernehmen. Möchtegern Künstliche Intelligenz schreib bereits heute einfache News.

Und das bisschen Rest dem wir in erkennbaren Zukünften vergnüglich frönen dürfen ist achtsames, hoffentlich achtsames, kreatives Erschaffen, unsere Sinne genießendes Triebtreiben wohl auch, aber uns bliebt in erster Linie die Freude an einem zur Tränen frohlockend großem unendlichen kosmischen Spiel teilzuhaben.

Einem sich selbst organisierendem System, das wir mit Bewußtsein füllen, es ist die Aufgabe des Journalisten Chronist zu sein, Histo(r)iker, Analyst, Journalisten sind die wahren Informatiker, die Berichterstatter des Universums.

Ich bin gerne all das hier zur Sprache Kommende, ich habe keineswegs vor mich für ein Einzelteil dessen zu entscheiden, das ich bin.

In allem spiegelt sich alles, wenn ich an der Mur und dem Echo dieses bizarren Kraftwerksprojektes entlang wandere, einen Artikel für den Graz am Meer Blog dazu vorbereite, dann könnte ich darin Parabeln ohne Ende finden, aber nicht nur jene die den Naturschützern gemäß wären, es gibt viele Varianten, es gibt viele Wege, es ist etwas mehr als nur rechts oder links oder mittig, in unserer Etikettier Sucht ist bei all den Körnchen Wahrheit die Fähigkeit vergessen worden zu tanzen, zu lachen, sich die Dinge wieder ins Lieben und feiern zu freuen. Den ganzen Strand zu sehen anstatt nur den überfüllten Abschnitt oder den Müll danach.

Ich merke es bei dem mich gerade bewegenden Thema Reiseführer. Dieser Average Repeat, der uns an der wirklichen Welt vorbeileitet. In welchem Reiseführer werden die Orte noch in ihrer Ganzheit beschrieben, immer weniger wagen sich an die Dinge hinter dem Bühnenbild, wo sind die Slums, die Obdachlosen, eben solche Baustellen, wie dieses sinnlose Kraftwerk, ich erfahre nicht einmal wer gerade Bürgermeister ist.

Es ist gähnende Leere oder auch Ohnmacht, man erwartet nicht

Bruce

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in die Hand zu bekommen, aber selbst in einem Pocketformat könnte man sehr fein gesponnen Einzelheiten darlegen anstatt billig abzuschieben, was Google ausspuckt. Und sich mit der einen oder anderen Reportage zu schmücken.

Man könnte durch reisen führen. Guiden. Ein gutes Thema für das Dreißig Jahre Crossover, der ganze Buchhandel ist ein schlafender Riese, Sprache kommt gegenwärtig nicht mit den anderen Entwicklungen klar.

TedTalk etwa ist ein gutes Beispiel für Innovation, für neue Wege der Sprache, aber noch sehe ich wenig aus diesem Potential gemacht. Auch am hypnotischen Horizont der hier vielfach Rollen spielt.

New Journalismus ist auf jeden Fall auch heute noch sehr zeitgemäß, ein Vorstoß zu dem wie es sein könnte, das Netz hat alles verändern und wir sind alle noch auf der Suche. Ein

Authentic Label

green and white typewriter on blue textile

Dies hier ist auch zu Link ein endloses Essay. Meinungsjournalismus darf nicht zu Meinungsjournalismus degenerieren. Es geht wohl mehr verlorene Moral, um Mut im Angesicht des Fragwürdigen.

Wie bewundernswert einerseits die westlichen Ausnahmen wie andererseits die wirklich noch für das Mindset der Kontrollinstanz agierenden Blogger, Schreiber, Journalisten in all den Wahnwitz wütend wilden Landen. Wie preiswürdig auch immer, an den Redaktionsschablonen einer lange zeit den Bürokraten Archetyp produzierenden Klon Education leidet alles, die ganze Gesellschaft an sich.

Wie sollte es in dieser Branche anders sein, sie ist eine Schlüsselinstanz und ständigem Griff nach ihr ausgesetzt.

Aus diesem Blickwinkel braucht es eine forcierte Freiheit und Absicherung, eine Stärkung des Menschen dahinter. Leuchtturmbeispiele können über die gleichgültige Nebensächlichkeit ermordeter Journalisten und Blogger nicht hinweg täuschen. Wer steht für all die Toten ein ?

Aber die Schwere des Augenblicks ist eine mit verschuldete doch auflösbare too. Für Österreich wird’s schwer wie man an dem hinterhältigen Weiter so wie bisher nach dem Kurz Rücktritt so manchem Mediums erkennt. Insgesamt wird dieses Land eine Ent- Balkanisierung brauchen.

Im Großen, da sieht es nach komplexen Zeiten aus. Da wird nicht mit Weihwasser geduscht, aber es gibt wundervollste Neue Medien, neue, alte Schreiber, neue alte Ideale.

Wir wagen wieder, weil es wohl unabhängig mehr und mehr Bewusstsein dafür gibt was schief gelaufen ist bei der Erfolgs Geschichte die wir mehr verkauften anstatt zu analysieren.

Das ist für mich der Wikileak und Pandora Papers, der sich nicht einlullen lassende junge, kampfbereite Clickbait entkernte neue Journalismus, er ist vielleicht betrunken wie Jeannee aber heldenhafter, intelligenter, selbst verpflichtend.

Das Widerliche zu benennen anstatt ihm auch noch Raum und Echkammer zu sein. Von Trump bis Fleischmann, Erdogan bis Nestle.

Die Show cant go on. Sie ist over. Wir brauchen ein völlig neues Stück. Eine neue Erzählung was wir sein sollen, sein könnten, und es wird kein American Dream.

Ich tendiere dazu den Journalismus, die Kunst der Bericht Erstattung, Merkurius, das Management von Information als die entscheidende Spielfigur zu betrachten, auch wenn ich es der Kunst mehr gönnen würde, aber sie hat es selbst verkackt. Der Pakt mit dem Teufel, dem Brot und Spiele, dem Opium fürs Volk.

Haben die Medien dies nicht sogar exzessiver getan? Thats maybe right, aber ihre Möglichkeiten diese Situation zu ändern sind größer, machtvoller, wir werden sehen wie sich durch das Social in Media noch alles etwas spannender bewegt.

Aber das ist eine andere Intervention.

Solange ich die Puzzleteile zusammen suche schreibe ich eben darüber, danach über etwas anderes.

shallow focus photography of piles of newspapers

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