Remote Working

ist dank der Pandemie zumindest einmal als verkrüppeltes Home Office im gesellschaftlichen Diskurs angekommen. Schwer bewegt sich was schwer beweglich, Bossy Kontrollsucht trifft Gewerkschaftssaurier und verkrampft alles was ist und sein wird.

Das dazu nötige Denken muss man im Lauf der Zeit von der Basis aus lernen, man kann sich kaum noch kreative, frei und wild lebenden Schafe vorstellen, domestiziert traben sie aber wo immer sie hingesetzt leider auf einem Niveau mit dem bespielweise Verwaltungsbehörden funktionieren. Leerlauf der Gemütlichen Gewohnheit. Doch das ist kein weiterer Österreich Bash , ich bin nur noch als

Gast in diesem seltsamen Land

Und stelle nicht verschmunzelte Fragen wie denn wohl ein gigantischer Konzern like Facebook oder Google innerhalb von Tagen auf Home Office umstellen konnte, was machen die wohl besser als Hintz und Kunz im Pfauenland. Und vergleichbaren Flop Nations.

Ich sehe aber auch das Beratungs-Potential, Remote Working ist Teil meines Coaching und Consulting. Wenn man einfachste Basics erklären muss , zu Einsparungen von bis 30,40 Prozent nudgen, dann ist man im guten alten peinlichen Europa.

Dem man durchaus soziale und gesellschaftlich trotz allem friedliche Demokratie bescheinigen darf, aber dennoch erklären all die Home Office Bonmots der letzten beiden Jahre weshalb wir jenseits von Industrial dekadent und schwerfällig nur noch von Kaufkraft Trickserei profitieren. Von geschaffenen Abhängigkeiten und der Illusion europäischer Werte.

Ich bin trotzdem sehr positiv gestimmt, der Kontinent ist von seinen nationalistischen Tendenzen, wo gibt es die nicht? , abgesehen, noch immer in der Lage gestaltend und in kleinen Schritten transformierend zu agieren. Er hat eine progressive energetische Jugend, zu wenig , aber in Verbindung mit jenen jungen wilden Revolutionären da draußen, kann sich etwas starkes Neues trotz all dieser Beharrungskräfte entwickeln.

Und der Schengen Raum ist perfekt für flexible Strukturen, die bisher größtenteils den wirtschaftlich motivierten Osteuropäern und den wenigen wirklich gut geführten westeuropäischen Firmen zu Gute kam. Use it, möcht eman schreien, und staunen das dies von rumänischen Pflegerinnen sinnvoller genützt wird als von der durchaus gebildeten Mehrheit.

Die Bequemlichkeit und das Kleinstädtische, die zerfranste Bürgerlichkeit ist wohl noch etwas verwirrt und ratlos. Man mampft sich durchs Leben. Auf Urlaub dann als Schnitzelkolonisten.

Aber das Thema, das kann man sogar noch einen Schritt weiter führen. Die ersten lustigen Schrulligkeiten entstanden als die Zoom Seuche und Sucht ausbrach. Der ganze seltsame und auch davor niemals notwendige gewesene Konferenz und Besprechungsquatsch, dieses endlose sich vergewissern das was man tue sinnvoll sei, natürlich mit Kontrollsucht der Tops gewürzt, er wurde einfach trotz all der Lächerlichkeit die man schon immer ahnt ins Internet verlegt.

Wenn man sich all diese seltsamen Splitscreenmeetings eines Tages als Sozial Historiker ansieht wird deutlicher : Was ich gerade in Comedy verpacke ist Comedy.

Zoom darf sich über einen gewaltigen Boom freuen, und keiner stellt sich die Frage wozu man sich bei einem völlig rationalen oder banalen Office oder Projektthema unbedingt sehen muss. Organize with Email, Slack or Similar and gut is.

Als Option immer schön, aber wenn man nicht gerade in einander verliebt oftmals eher eine Qual. Man erspart sich eh das Riechen auch kein schlüssiges Argument.

Das heißt keineswegs das es in HO und RW nicht auch darum gehen soll eine solide soziale Komponente zu bewahren, aber dazu gibt es wesentlich schönere und verführerische Ansätze, vor allem bei all der eingesparten Bandbreite und vielfach hochgeputschten neuen Effizienz. Wenn diese nicht stattfindet, dann hast du die falschen Mitarbeiter würge ich careful hervor. Oder Chiefs, of course.

Wichtig wird natürlich die Menschen nicht einfach ins bacherlwarme Wasser zu werfen sondern ihnen das unabhängige und durchdachte Genießen ihrer Arbeit, wenn man diese überhaupt noch so nennen sollte, bei zu bringen. Plantschen für Komantschen.

Ich denke ich kann dabei in beide Richtungen vermitteln und inspirieren. Vor allem weil es dabei nicht um ein Hochjubeln im typischen Digitalen Nomaden Overhelming von Jungspunden geht, sondern um ganz konkrete Entspannung und Rethinking eingespielter Fehler und verkrusteter Strukturen.

Immer wenn ich diese lächerlichen Diskussionen in einem über alle Arbeitnehmer gespannten sozialpartnerschaftlichen Blockieren vernehme, wieder kann Österreich als spannende Blackbox betrachtet werden, als failed state mit gutem Average Life Standard, als eine Rumkugelrepublik.

Immer dann, mit diesem Malstrom an Bedenken, mit dieser alten weiße Männer und Frauen Weisheit aus dem vorigen Jahrtausend gescriptetes MS DOS Arbeitsgruppencateringschmatzen, kann man nur noch in freundlichen Messages von Malta oder der Algarve aus mitsudern und erinnern das es doch auch etwas gechillter Spaß machen kann.

Hey das kann man verfeinern, da kann man ansetzen, ja, so einfach is es, ja, so einfach ist es, echt, Herr Hofrat, wirklich Frau Generalsekretärin.

Its a win win.

Ja, noch mehr Kohle für die Dohle. Noch mehr Moos für den Herrn Hemmungslos.

Aber auch ganz viel mehr Liebhabzeit und Chancen und Energie Menschen oder Lebewesen oder der Umwelt zu helfen. Und die Weihnachtsfeier um besoffen seinen Partner zu betrügen kann man dennoch machen. Tradition verpflichtet.

Sure. Not like the American but like smart Europeans, we can learn, we are living in the best basic Condtions of the World. Aber wir müssen beginnen das auch mal zu nützen.

Ich lache immer herzlich wenn mir bei Bewerbungen Home Office für zwei Tage als Innovation und Entgegenkommen verkauft wird. Korigiere , zu verkaufen versucht.

Für ” Jobs ” die man größtenteils sogar vom Mond aus erledigen könnte. Oder ein dressierter Kakadu.

Aber, aber, wenn sich der Arbeitnehmer beim Gang zum Kühlschrank verletzen tut? Einem solchen passieren selbst auf der Büro Toilette Dinge die man nicht kalkulieren kann, Herr Betriebsrat.

Vielleicht ist die wahre Sorge der nur vorsichtig auf die neuen Möglichkeiten reagierenden Firmen das ihre Mitarbeiter ihre Macht und Unabhängigkeit entdecken könnten, aber soweit ich sehe deuten Erfahrungen bei jenen Unternehmen die vollständig Remote organsiert sind oder spannende Hybridlösungen gefunden haben, kaum darauf hin.

Eine gewisse Bindung und Verlässlichkeit ist noch immer äußerst beliebt, das ganz wilde Leben als immer nach Aufträgen suchender Freelancer nur Wenigen erstrebenswert.

Aber man könnte endlich einmal beginnen Zeitarbeit oder Mitarbeiter Sharing anders zu begreifen denn nur als kapitalistische Perversion für Schlachthöfe und entrechtete Farmarbeiter.

Ich sage :

Remote Working ist der Traum, ist das wahre Leben, natürlich könnte man dem noch das Passive Income drauf setzen, aber das ist eine andere Geschichte. Und beides sollte an sich nicht mehr als eine Übergangslösung zu einem redesignten Planet und Gesellschaftsvertrag sein.

Aber für die nächsten 20, 40 , 80 Jahre haben wir hier neben den Robotern und dem Zauber von KI und Gentechnik die große Chance darauf möglichst vielen Menschen ein möglichst erstaunliches Leben an zu bieten.

Wenn das nicht weiter verfolgt werden sollte ist der Umkehrschluss das all die Flipper und Mindfulness Seminare auf Firmenkosten, all die hohlen Versprechen, nur den Schein der Verbesserung darstellen ( sollen ).

Warum haben wir seit so vielen Jahren keine echte Arbeitszeitverkürzung mehr ?

Maybe weil alles miteinander eigentlich nur dazu dient möglichst viel Geld nach oben abzusaugen, wobei oben bei jenem mittleren Management beginnt dessen Sinn und Zweck ein anderes Essay bekommt.

Auch wenn viel über den Trend geschrieben wird denkt sich Home Office noch fast jeder als in der selben Stadt oder wenigstens im selben Land arbeiten, werden Versicherung oder Steuern als Gegenargument angeführt als ob diese Verträge in Stein gemeißelte Gebote aus dem heiligen Land.

Und selbst beim in einer Region bleiben ist erst die Phantasie anzuregen, alleine welche Einsparungskosten an Miete für eine Familie in Remote entstehen. Korsika Landhaus anstatt Wiener Kuschelzimmerflair.

Aber dazu müsste man noch andere blinde Flecken wie Lernen und Lehren neu denken.

( Corona wiehert im Hintergrund, na was wollte ich euch wohl sagen mit mir. )

Um von vornherein gegen Klischee anzukämpfen, mir geht es dem Firmenchef gegenüber um ehrliche Überzeugungsarbeit, dem Arbeitnehmer muss man eher die Augen für den Zauber öffnen der im freieren Leben liegen kann.

Bisher sind all diese Dinge zu sehr vom Digital Nomad Boom aus der Zeit vor Covid begattet, das ganze ist etwas konventioneller und geerdeter möglich.

Ich werde einige Ansätze aufzeigen, weiters wird es wirklich Studien benötigen, aber sicher nicht von jenen, die es im Grunde ihres Herzens weder begriffen haben noch möchten.

Das Potential muss in Zahlen gegossen , aber auch in Wellbeeing fokussiert eine neue Leitkultur aufwerfen.

Nicht nur einfach eine Option. Es muss zum Menschenrecht werden sein Leben bestmöglich gestalten zu dürfen. Und dazu ist was wir heute noch als Arbeit begreifen von den meisten gerne akzeptiertes Gutteil.

In diesem Coaching und Consulting ist es nicht meine Intention die seltsame Dreiteilung, Arbeiten, Schlafen , Freizeit zu diskutieren, das ist in diesem gehirngewaschenen Genpool offensichtlich eine Sache für das nächste Jahrhundert.

But a Tease

sei erlaubt. Wir können Emil und/oder Lotte ja einfach nach Brac schicken, oder Triest oder wagemutig nach Zypern, wohin auch immer, sie mögen ihr neues entspanntes Dasein an Pools und dahin träumenden südlichem Lebensgefühl, wir halbieren dann noch ihre Arbeitszeit bei nur einem Drittel Gehaltskürzung welches aber ausreicht um Apartment und Vorsaison Alltag zu genießen.

Quietsch, stoppt die Ente. Das kann sich nicht rechnen, oh, der Chef brauch ja kein Büro mehr, und das Haus oder Wohnung in Österreich ist bei AirBnb auch nicht schlecht aufgehoben. Das ist wie mit den Erleuchtungen, das man sich in der Stadt ein Auto spart und man deshalb etwas mehr Miete zahlen kann. Ohhhhhhhh.

Aber wenn ich ein Auto brauche manchmal ?

Ohhhhhhhh, dann borgst du dir einfach eines aus.

Geht das alles wirklich ?

Jaaaa, eine kleine Schar Eingeweihter lebt schon seit vielen Jahren auf diesen Pfaden, man könnte versuchen von ihren Erfahrungen zu profitieren um eine clevere Transformation und Skalierung hin zu bekommen.

Und Geschäftsreisende sind ähnlich tickende Zwitter. Auch hier ist soviel zu erzählen, pandemische Wahrheiten sind gerade wieder dabei verlogen verdrängt zu werden, etwa das es nie um das Geschäft sondern immer um die Reise ging. Um den Bordellbesuch als Spesen zu Lasten der Marge aller Kunden.

Zurück zum Start als Remote. Anfangs ist es wirklich notwendig im Denken anzusetzen, alles ist in einem Zwangsneurotischen Workaholic gefangen egal wie viel von Life Balance gefaselt wird. Denn diese ernst genommen wird sofort zu sich natürlich anfühlenden 20 oder 30 Stunden als das Maximum und bitte nur wenn es gerade perfekt in den Tag passt. Bei drei Monaten Urlaub. Recht so Generation Z !!!

Könnte man so auch ein Ladengeschäft führen ? Schau dir doch die smarteren Tätowierer an 🙂

Das alles klingt natürlich viel zu schön und Menschen wählen meist freiwillig die Sklaverei.

Als Erklärungen und Ausreden dient eine endlose Liste an Verpflichtung. Und die berühmt berüchtigte Belohnung der Pension. Gebrechlich oder nicht wird man die 70 niemals in der selben Lust erleben denn diet 30, 40, oder 50.

Selbst einer niemals in den Arbeitsprozess wie ihn meine Klienten kennen gezwungene Person wie ich empfindet und erkennt all diese gesellschaftlichen nahezu soziopathischen Rulesets , die von sehr früh an in das Gehirn eingeprägt werden. Immer wieder aufs neue, in immer neuer Variation und Generation.

Die allgegenwärtige Kontrolle , der eigentliche Big Brother ist das Work in Remote.

Und dennoch ist es nicht mein Bestreben die bereits gescheiterte hippieselige Romantik der 68er zu beleben, es macht Spaß, zu schaffen, zu gestalten, zu interagieren, ganz einfach zu leben.

Teil dieses System zu sein ist weder Schande noch falsch, aber es ist mein Bestreben es ein wenig aufzulockern, das starre Korsett der Vergangenheiten mit einem Alternativmodell zu konfrontieren, das man nicht als Phantasie und Unmöglichkeit abtun kann.

Das klingt gefährlich, nicht wahr ?

Es schmeckt nach ewiger Kurzarbeit auf der Terrasse mit Ausblick auf die Bucht in der du früher gestresst abzuschalten versucht hast.

Die Kinder der Fahnenflüchtingen spielen am Strand mit der ebenfalls fahnenflüchtigen kurz vor dem Burn Out gestandenen Kindergärtnerin.

Die Zoom Aktien brechen ein. Star link dafür wird immer billiger und lohnt sogar in Mitteleuropa.

Salvini beginnen die ganzen Österreicher langsam zu nerven. Auch die Mafia überlegt zu remoten.

Aber was macht ein klassischer österreichischer Chef wenn alles so reibungslos? Er erfindet weitere Geniestreiche, er wird zum gestaltenden statt verwaltenden Winner.

Von wo immer er gerade sein möchte. Alleine die Ersparnisse plötzlich nur noch Steuern in Mittelamerika auf Konzernniveau…

Aber das ist ein anderes Consulting. Ich erschaffe Bilder in Köpfen und Herzen, das macht mich glücklich. Komm auf einen Cappuccino vorbei, mein genauer Standort ist auf Google Map.

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